Am 17. Mai 2013 versammelten sich Falun Dafa-Praktizierende aus der ganzen Welt auf dem Dag Hammarskjold Plaza vor dem Gebäude der Vereinten Nationen in New York. Eine Gruppenübung mit ganz vielen Teilnehmern und eine Kundgebung mit anschließenden kleinen Märschen wurden veranstaltet. Mehrere Praktizierende wurden bei diesen Aktivitäten interviewt und berichteten davon, wie die Aufklärung über die Fakten der Verfolgung von Falun Dafa zu einem Teil ihres Lebens wurde.

Zwei Brüder aus Indien

Die indischen Brüder Sanjiv und Suneet

Sanjiv Bhalla und sein Bruder Suneet reisten aus Indien an, um an der Falun Dafa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch in New York teilzunehmen. Sanjiv, ein EDV-Experte aus Bangalore, fing vor fünfeinhalb Jahren mit dem Praktizieren von Falun Dafa an. Nachdem er Hinduismus, Tai Chi, Yoga und viele andere Glaubensrichtungen ausprobiert hatte, entschloss er sich, Falun Dafa zu versuchen.

Sobald er mit dem Lesen des Buches Zhuan Falun anfing, wusste er, dass er endlich seinen Weg nach Hause gefunden hatte. Er betrachtet Dafa als einen Weg, um sein wahres Selbst zu verstehen. „Für mich ist Falun Dafa eine Reise, die vor mehr als fünf Jahren begonnen hat und langsam verstehe ich immer mehr über mich selbst“, erklärte Sanjiv.

Er berichtete davon, wie er es macht, um mit den Menschen über Falun Dafa und die Verfolgung ins Gespräch zu kommen. „Verschiedene Menschen haben verschiedene Verständniswege“, meinte er. „Doch ich fange im Allgemeinen immer damit an, dass ich erkläre, dass Falun Dafa eine Methode ist, um zurück zur Harmonie zu gelangen. Und wenn ein Mensch wieder in Harmonie lebt, dann profitiert er auf verschiedenen Ebenen – auf einer körperlichen Ebene und auf einer geistigen Ebene.“

„In Indien waren wir bei verschiedenen Schulen und Fachschulen und haben dort oft Falun Dafa vorgestellt. Einige Personen wollen die Übungen lernen und danach sprechen wir mit ihnen über Dafa und die Verfolgung. Bei anderen Gelegenheiten reden wir mit den Menschen zuerst über Menschenrechte und erwähnen dann die Verfolgung. Wir erzählen ihnen auch von Falun Dafa. Es ist also egal, wo wir anfangen, wir bringen immer alle wichtigen Punkte zur Sprache.“

Suneet ist Generaldirektor der indischen Zweigstelle der Lufthansa. Nachdem sein Bruder bereits ein Jahr lang Falun Dafa praktiziert hatte, fing er auch damit an. Mittlerweile lesen in beiden Familien sieben Personen das Buch Zhuan Falun.

Sanjiv erzählte: „Sobald ich anfing, Zhuan Falun zu lesen, erkannte ich, wie tiefgründig es ist. Ich bemühe mich, mein tägliches Leben nach den Prinzipien von Dafa zu führen. Bald nachdem ich mit dem Praktizieren angefangen hatte, stellte ich bei mir selbst große Veränderungen fest. Falun Dafa schenkt uns einen Weg, um zu unserem wahren Selbst zurückkehren zu können.”

Kanadischer Praktizierender

Gordon Elliott

Gordon Elliott ist ein Bauunternehmer, der auf den Bau individueller Häuser spezialisiert ist. Er wohnt in San Juan Islands, das eine Stunde mit der Fähre von Victoria, B.C., Kanada, entfernt liegt. Nachdem er im Jahr 2004 die erste Seite von Zhuan Falun gelesen hatte, beschloss er Falun Dafa zu praktizieren.

Bei dieser Veranstaltung grüßte er die Passanten mit einem breiten, ehrlichen Lächeln. Seine Begeisterung zur Weitergabe der Tatsachen über Falun Dafa war offensichtlich.

„Ich möchte, dass andere über Falun Dafa Bescheid wissen, weil es eine internationale Angelegenheit ist und daher für jeden wichtig ist“, ließ er wissen. „Es ist ein globales Phänomen und die großen westlichen Medien berichten selten darüber.“

Er fuhr fort: „Diese Praktik wird verfolgt und obwohl die Regierungen weltweit Druck auf die Kommunistischen Chinesische Partei (KPCh) ausüben, ist es nicht genug Druck. So befinden wir uns im Stillstand.“

„Einmal im Jahr kommen wir in New York zusammen, um über die Fakten aufzuklären und darzulegen, was Falun Dafa eigentlich ist. Wir berichten auch den Menschen über die Verfolgung und den Organraub an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden. Obwohl es sich hier um Völkermord handelt – das größte Verbrechen gegen die Menschheit, das die Welt überhaupt kennt – findet das weiterhin statt. Wegen der wirtschaftlichen Interessen und ihrer Angst vor China weigern sich die Regierungen der Welt, einen Schlussstrich mit China zu ziehen. Grundsätzlich ist das chinesische Regime schon am Ende und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es weggedrängt ist. Dann wird Gerechtigkeit siegen und die Welt wird eine große Veränderung erleben!“

Ein deutscher Praktizierender und seine Frau

Der deutsche Praktizierende Mike mit seiner Frau Bernadette

Mike, der für ein deutsches Medium arbeitet, nahm mit seiner Frau Bernadette, eine Künstlerin aus den Philippinen, auch an der Falun Dafa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch teil. Mike interessierte sich für Dafa, als er einen alten BBC-Artikel darüber las, wie das chinesische Regime Falun Dafa verleumdet. Er war neugierig und beschloss, dieses Thema genauer zu untersuchen. Nachdem er mehrere Falun Dafa-Bücher gelesen hatte, war im klar, dass es sich hier wirklich um eine sehr tiefgründige Praktik handelt.

Er betonte, dass es wichtig ist, den Menschen zu helfen, die wirklichen Fakten über Falun Dafa zu verstehen, damit sie die richtige Wahl treffen können. Für ihn seien die Videofilme über die Verfolgung von Falun Gong durch die Partei und den Organraub an lebenden Menschen sehr kraftvolle Mittel, um die Menschen aufmerksam zu machen.

Nachdem Mike diese Praktik erlernt hatte, regte er Bernadette dazu an, die Falun Dafa-Bücher zu lesen und die Übungen zu machen. Bernadette schreibt und illustriert Kinderbücher. Bald nachdem sie mit dem Praktizieren angefangen hatte, stellte sie fest, dass ihr ihre kreativen Ideen viel rascher in den Sinn kamen als früher. Außerdem verbesserte sich ihre schriftstellerische und künstlerische Arbeit.

„Wenn ich nach innen schaue und meine Gedanken reinige, bin ich entspannter und meine Kunstwerke haben eine größere Wirkung. Was ich schaffe, ist selbstlos und die Menschen werden berührt, wenn sie es sehen. Die Wirkung kommt aus einem reinen Herzen.“

Bernadette schloss: „Es wurde zu meiner Lebensaufgabe, mich für Falun Dafa einzusetzen!“