Amnesty International Schweden fordert China auf, die Umerziehung durch Arbeit zu beenden

Am 25. April 2013 versammelten sich schwedische Falun Gong-Praktizierende vor der chinesischen Botschaft in Stockholm, um des friedlichen Appells von 10.000 Falun Gong-Praktizierenden vor 14 Jahren in Peking zu gedenken und die Verfolgung von Falun Gong durch das kommunistische Regime aufzudecken, die seit Juli 1999 stattfindet. Amnesty International Schweden unterstützt durch einen Aufruf, Chinas ungerechtes System „Umerziehung durch Zwangsarbeit“ zu beenden, welches Falun Gong-Praktizierende und andere Gewissensgefangene zum Ziel hat.

Falun Gong-Praktizierende erinnern vor der chinesischen Botschaft in Stockholm an den 25. April Appell

Elisabeth Lofgren, die Sprecherin von Amnesty International Schweden

Bei dem Treffen hielten westliche und chinesische Falun Gong-Praktizierende gegenüber der chinesischen Botschaft Banner mit den Aufschriften „Falun Dafa ist gut!“ und „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong!“ Sie zeigten auch die Falun Gong Übungen.

Die Praktizierenden sprachen die allgemeine Öffentlichkeit über die, von dem chinesischen kommunistischen Regime fabrizierten Lügen, um Falun Gong zu verleumden, an sowie dessen brutale Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden. Sie beschworen das chinesische Volk, die böse Natur der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zu durchschauen, um ihre Bindungen an die Partei und die ihr angegliederten Organisationen, die Kommunistische Jugendliga und die Jungen Pioniere, fallen zu lassen und sich keinen Illusionen über die KPCh hinzugeben.

Autorfahrer verlangsamten ihre Geschwindigkeit und signalisierten mit ihren Hupen ihre Unterstützung. Fußgänger hielten ihre Daumen nach oben, um ihren Zuspruch für den friedlichen Protest auszudrücken.

Zeugen der Verfolgung

Ein chinesisches Paar, Herr Tian und Frau Huang, zwei Falun Gong-Praktizierende, die letztes Jahr China verließen, um der Verfolgung zu entkommen, sprachen bei dem Treffen und berichteten über ihre persönlichen Erfahrungen in China.

Herr Tian sagte: „Als mein bester Freund aus dem Zwangsarbeitslager entlassen wurde, litt er aufgrund der Verfolgung unter Magenblutungen und Tuberkulose. Vordem war er völlig gesund. Die Schwiegermutter meines Freundes und ich praktizierten immer gemeinsam die Falun Gong Übungen. Nachdem sie illegal eingesperrt worden war, wurde sie heftig verprügelt, was zu inneren Blutungen führte. Sie starb einige Tage, nachdem sie entlassen worden war. Dies sind alles blutige Fakten, die niemand leugnen kann.“

Frau Huang, die Gattin von Herrn Tian, sagte: „Falun Gong-Praktizierende in China wissen alle von der Existenz des Masanjia Zwangsarbeitslagers. Wir sind alle erschrocken, wenn nur der Name genannt wird. Dieser Ort ist der übelste Platz in der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden. In China stehen wir in jeder Minute vor der Gefahr, verhaftet und verfolgt zu werden. Heute, in dieser freien Gesellschaft, möchten wir mit unserer Stimme des Herzens ausdrücken: ´Stoppt die Verfolgung von Falun Gong`!“
Amnesty International Schweden erhebt eine strenge Forderung nach einer Abschaffung von Chinas brutalem Zwangsarbeitslager System

Amnesty International Schweden hat unlängst einen Bericht an die Vereinten Nationen gerichtet, das chinesische Regime zu drängen, das System der Umerziehung durch Zwangsarbeit abzuschaffen, welches gegen die eigene Verfassung Chinas verstößt.

Bei dem Treffen sagte Elisabeth Lofgren in einem Interview: „Wir haben dazu aufgerufen, dieses Arbeitslager sofort dauerhaft zu schließen, weil dieses System absolut illegal ist. Es sind viele Falun Gong-Praktizierende dort eingesperrt. Für eine sehr große Anzahl von Menschen, die sich im Arbeitslager befinden, gibt es keine Gründe, darin eingesperrt zu sein.“

Frau Lofgren sagte auch: „Wir sind sehr besorgt über die Enthüllungen über das Masanjia Zwangsarbeitslager durch Medien auf dem Festland Chinas. Wir haben auch erfahren, dass in diesem Zwangsarbeitslager extreme Folter, mentale und physische Bestrafungen sehr üblich sind. Speziell für Falun Gong-Praktizierende, wenn sie ihren Glauben nicht aufgeben, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie solcher Behandlung ausgesetzt werden.“

Frau Lofgren hofft, dass viele Menschen in China (Richter, Anwälte und andere Personen im Justizwesen) sich aussprechen, weil die Umerziehung durch das Arbeitssystem überhaupt nicht existieren dürfte. Das Zwangsarbeitslager System stellt sich selbst über das Gesetz. Sie glaubt, dass Amnesty International und andere internationale Organisationen und Regierungen Druck ausüben sollten. Sie sagte, dass die Arbeitslager geschlossen werden sollten, weil sie in erster Linie gar nicht existieren dürften.

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