Deutschland: Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGfM) verurteilt den Organraub

November hielt die in Deutschland ansässige Internationale Gesellschaft für Menschenrechte in Düsseldorf eine Pressekonferenz ab, in welcher sie die deutschen Medien aufrief, den Menschenrechtsverletzungen in China mehr Beachtung zu zollen. Die Sprecher betonten, die Lösung sei, die Tyrannei der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zu beenden. Die Redner verurteilten den Organraub bei lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh. Die IGfM hat Kammern in mehr als 30 Ländern. Es war das erste Mal, dass eine europäische Menschenrechtsorganisation den Organraub in China öffentlich verurteilt hat.

Die Pressekonferenz

Von links nach rechts: Manyan Ng, Beauftragter der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte; Zhang Erping, ein Falun Gong-Praktizierender; ein Sprecher für die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte

Zhang Erping, ein Falun Gong-Praktizierender und der Vorsitzende der Vereinigung für Asienforschung, zeigte ein mit „Getötet für Organe“ betiteltes Video. Dann legte er Beweise für Organraub in China vor, insbesondere über den Organraub bei Falun Gong-Praktizierenden.

Manyan Ng, ein Vorstandmitglied der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, betonte, dass Organhandel in anderen Ländern zwar auch illegal ist, dass aber zwischen diesen Ländern und China ein fundmentaler Unterschied besteht. Nämlich, in China wird der illegale Organhandel von der Regierung unterstützt und Militärkrankenhäuser und Arbeitslager sind darin eingebunden. Ein Teil des Organraubs in China ist die Verfolgung von Falun Gong. In anderen Ländern ist der illegale Organhandel Resultat von individuellen kriminellen Aktionen.

Zhang Erping diskutierte auch Aktionen, welche die Regierungen mehrerer Länder unternommen haben, um den Organraub zu stoppen. Zum Beispiel fügte die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika im Juni 2011 eine weitere Frage in den Antrag für ein Nichteinwanderungsvisum ein: „Waren Sie jemals direkt involviert in die zwangsweise Transplantation von menschlichen Organen oder Körpergeweben?“ Im April 2012 haben israelische Abgeordnete ein Gesetz erlassen, das „Organtransplantationsreisen“ verbietet und Versicherungsgesellschaften untersagt, israelischen Bürgern die Kosten für Organtransplantationen in anderen Ländern zu erstatten.

Manyan Ng sagte, dass das deutsche Außenministerium seit 2006 Berichte über Organraub bei Falun Gong-Praktizierenden in China erhält. David Kilgour und David Matas, die Autoren des Buches Blutige Ernte, haben Kontakte mit dem deutschen Außenministerium gehabt.

Ng sagte, dass fünf politische Parteien im deutschen Parlament eine Anhörung über das Organraub- Thema abhielten und seines Wissens nach auch Kanzlerin Angela Merkel darüber informiert sei. Die deutsche Regierung hat jedoch in dieser Sache noch keinen öffentlichen Standpunkt eingenommen.
Zhang Erping und Manyan Ng appellierten an die deutsche Regierung, die böse Natur der KPCh zu identifizieren, ihr Schweigen zu brechen und den Organraub, ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, zu verurteilen.

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