Provinz Henan: Falun Gong Praktizierende aus Yanshi wurden mit böswilligen Plakaten durch die Straße geführt – Szenen aus der Kulturrevolution kommen wieder vor

Am 28.Juni 2000 fuhren einige Falun Gong Praktizierende aus der Stadt Yanshi, Provinz Henan, nach Peking, wegen der Verfolgung von Falun Gong bei der Zentralregierung eine Petition zu überreichen, denn sie sind durch persönliche Erfahrungen der Meinung, dass Falun Gong die Menschen ausschließlich Güte lehrt und deshalb unschuldig ist. Die Praktizierenden sind Sun Yaoting, Li Miaoneng, Wang Shumin, Zhang Sujing usw. Sie haben nicht damit gerechnet, dass sie allein wegen der Petition von der Polizei beschimpft, geschlagen und zur Polizeibehörde gebracht wurden. Anschließend wurden sie durch die lokale Verwaltung, d.h. den Sekretär der Parteikommission der Gemeinde Li Xianguo und den Sekretär der Kommission für Politik und Recht Zhi Yaobin zur Polizeiwache der Gemeinde gebracht. Ein Dutzend Schläger banden die Praktizierenden fest, warfen sie auf den Boden und verprügelten sie mit Fäusten und Fußtritten. Sun Yaoting war dadurch an seinen Taillen sehr verletzt und konnte nicht mehr stehen. Außerdem hat er beim Wasserlassen viel Blut ausgeschieden.

Nach den Schlägen schleppten die Täter die Praktizierenden auf einen Wagen. Zhi Yaobin sagte laut: „Ihr Falun Gong Leuten sollt alle große Plakate tragen und durch die Straße geführt werden. Ich lasse euch für alle Zeiten mit Schimpf und Schande bedeckt sein.“ Auf den Plakaten wurde geschrieben: „Wer Falun Gong praktiziert, dessen Familie wird auseinandergerissen und bleibt ohne Söhne und Enkel.“ Bei einer Hitze von 40°C wurden die Praktizierenden durch alle Straßen der Gemeinde geführt.

Die Täter durchsuchten das Haus von Sun Yaoting und nahmen viele Gegenstände mit, z.B. einen Fernsehsender, ein Motorrad, einen Schreibtisch und vieles mehr. Auch der Laden von Li Miaoneng und ihrem Mann Zhang Jiancheng, in dem Einzelteile von Landmaschinen verkauft werden und dessen Wert mindestens 100 000 Yuan (ca. 11 100 €) beträgt, wurde von den Tätern rücksichtslos ausgeplündert. Des weiteren vermieteten die Verfolger den Laden und steckten Zhang Jiancheng für zwei Jahre ins Arbeitslager. Bei anderen Praktizierenden passierte ebenfalls solcher Raub. Private Gegenstände, von Nähmaschine, Traktor bis zu Weizen, wurden den Falun Gong Praktizierenden willkürlich weggenommen.

Chinesische Version unter http://minghui.ca/mh/articles/2003/7/27/54671.html

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