Betroffene und eingeweihte Polizisten wurden alle versetzt: Weitere Maßnahmen der Behörden zum Vertuschen der Vergewaltigung der Studentin Wei Xingyan

Falun Dafa Informationszentrum berichtete am 30.Juni 2003 – Informationen aus der Stadt Chongqing zufolge wurden der Polizist, der die Falun Gong Praktizierende Wei Xingyan vergewaltigt hatte und die Polizisten, die in dieser Sache eingeweiht sind, alle von ihren Posten in der Bahelin Haftanstalt im Shapingba Bezirk zum Yongchuan Gefängnis versetzt. Auch die Mehrheit der Polizisten des Büros 610 des Shapingba Bezirks, die an der Festnahme von Wei Xingyan teilgenommen hatten, wurden vom Shapingba Bezirk an andere Posten versetzt, um sie versteckt zu halten. Das Büro 610 versucht mit allen möglichen Methoden, den Fall der Vergewaltigung zu verdecken, bemerkten Insider.

Laut Informationen schloss Wei Xingyan 1997 ihr Bachelor-Studium an der Südwestchinesischen Universität für Politik und Recht ab. Danach arbeitete sie zwei Jahre lang in der Xingqiu Anwaltskanzlei in der Provinz Sichuan. Von 1999 – 2001 war sie im Xuji Konzern der Provinz Henan tätig, einem der größten Unternehmen für elektrotechnische Einrichtungen in China. Im Anschluss daran begann sie ihr Diplom-Studium der Fachrichtung „direkte Hochspannungsübertragung und Imitation Technologie“ im Graduierten Kolleg an der Chongqing Universität.

Der erste diesbezügliche Bericht des Minghui-Net vom 02.Juni 2003 besagt, dass das lokale Büro 610 ein Dutzend Falun Gong praktizierende Studenten der Chongqing Universität und der Südwestchinesischen Universität für Politik und Recht verhaftet hatte, weil es auf dem Campus der Universität Transparente zugunsten von Falun Gong gegeben hatte.

Die 28-jährige Studentin Wei Xingyan wurde am 11.Mai 2003 in die Baihelin Haftanstalt im Shapingba Bezirk eingesperrt. Am Abend des 13.Mai wurde sie vor zwei weiblichen Häftlingen von einem Polizist vergewaltigt. Daraufhin trat sie als Protest in Hungerstreik. Bei der gewalttätigen Zwangsernährung wurden ihre Luft- und Speiseröhre verletzt, so dass sie nicht mehr sprechen konnte und sich in Lebensgefahr befand. Am 22.Mai wurde die im Sterben Liegende ins Südwest-Krankenhaus der Stadt Chongqing eingeliefert.

Seit der Offenbarung des Falls von Wei Xingyan versucht das Büro 610 mit allen möglichen Mitteln, Informationen zu blockieren. Einerseits verlegte es Wei Xingyan heimlich woandershin, andererseits ordnete es die Chongqing Universität an, die gleichen Angaben zu machen: „Es soll nach Außen stets behauptet werden, dass es weder eine Studentin Wei Xingyan gibt noch die Fachrichtung „direkte Hochspannungsübertragung und Imitation Technologie (oder Hochspannungsübertragung)“. Alle Daten von Wei Xingyan in der Chongqing Universität wurden beseitigt. Auch Informationen über die Fachrichtung „Hochspannungsübertragung“ auf der Webseite der Chongqing Universität wurden geändert bzw. gelöscht.

Laut Informationen sind alle Studentinnen, die im Studentenwohnheim auf der gleichen Etage wie Wei Xingyan gewohnt hatten, verschwunden. Ihre Zimmer sind jetzt alle leer. Insidern zufolgte wurden sie an andere Orten gebracht und unter Bewachung des Büros 610 gesetzt.

Bei der Recherche des Korrespondenten unseres Info-Zentrums erhielt er tatsächlich bei allen diesbezüglichen Behörden die gleiche Angabe, sei es dem Büro der Parteikommission der Universität Chongqing, Büro 610, der Sicherheitsabteilung oder dem Graduierten Kolleg der Universität: „Es gibt bei uns keine Person namens Wei Xingyan“. Dennoch erhielt der Korrespondent bei einem Telefonat mit einem Büro der Südwestchinesischen Universität für Politik und Recht (0086- 23-65382275) die Bestätigung, dass Wei Xingyan wirklich Studentin der Chongqing Universität ist. Ein Polizist der Bahelin Haftanstalt gab die Inhaftierung von Wei Xingyan zu und sagte noch, dass Wei Xingyan zwangsernährt worden war. Später wurde sie durch die Polizeibehörde Niederlassung Shapingba Bezirk weggebracht, so der Polizist.

Die Insider wiesen darauf hin, dass jeder, der sich über die Situation von Wei Xingyan erkundigt, Ziel der Festnahme des Büros 610 ist. Lokale Falun Gong Praktizierende werden alle streng überwacht, verfolgt und verhört. In der Nacht des 15. Juni wurden über 40 Praktizierende aus den Shapingba und Shizhong Bezirken von Zuhause entführt. Die Aktionen der Polizei zeigen, dass sie alles Mögliche tun, um den Fall von Wei Xingyan zu vertuschen oder sogar Wei Xingyan verschwinden zu lassen.

Chinesische Version unter http://minghui.ca/mh/articles/2003/7/2/53308.html
Original vom 02.07.03
Übersetzt am 02.07.03

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